Expertenmeinungen
Dr. Ekkehard Busch
MykoMax GmbH
Pilze haben in der modernen Biologie eine eigene systematische Stellung; ihre Zellen
besitzen sowohl tierische als auch pflanzliche Merkmale, daher gehören sie weder ins
Tier- noch ins Pflanzenreich.
Insofern überrascht es nicht, dass Pilze auch einen ganz
eigenen Sekunderstoffwechsel haben und damit eine Fülle an Inhaltsstoffen herstellen,
die weder im Tier- noch im Pflanzenreich vorkommen. Seit Jahrtausenden werden diese
Wirkstoffe in vielen Kulturen auf der ganzen Welt als Medizin verwendet und haben
somit neben den Heilpflanzen Möglichkeiten zur Behandlung unterschiedlichster
Erkrankungen eröffnet – lange bevor Medikamente synthetisch hergestellt werden
konnten.
Am bekanntesten ist in Europa heute die Traditionelle Chinesische Medizin
(TCM), aber auch in anderen Regionen der Welt wie Skandinavien, Russland oder
Australien hat die Verwendung medizinischer Pilze eine lange Tradition.
Zu den bekanntesten Vertretern aus der traditionellen skandinavischen Heilkunde
gehört der Pilz Inonotus obliquus („Schiefer Schilerporling“), der heute unter der
Bezeichnung „Chaga“ vermarktet wird.
Ein ganz besonderes Merkmal von Inonotus obliquus, der parasitisch an Stämmen
nordeuropäischer Laubbäume, insbesondere Birken, wächst, ist seine tiefbraune bis
schwarze Pigmentierung, die durch sogenannte Melanine hervorgerufen wird. Bei den
Melaninen handelt es sich um eine hochkomplexe Mischung aus überwiegend
wasserlöslichen Molekülen, deren Aufbau eine gewisse Ähnlichkeit mit pflanzlichen
Antioxidantien aufweist. Diese Molekülkomplexe können im Pilz mit anderen
Substanzen wie Fetten, Proteinen oder Kohlenhydraten verbunden sein und in Chaga
über 50% des Trockengewichts ausmachen.
Neue wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die in der nordeuropäischen und
sibirischen Volksmedizin über viele Generationen überlieferten gesundheitsfördernden
Eigenschaften von Inonotus obliquus, wozu die starke antioxidative Wirkung der
Melanine einen erheblichen Teil beiträgt.
In Labortests konnte nachgewiesen werden,
dass einzelne Fraktionen der Chaga-Melanine freie Radikale sehr gut abfangen und
unschädlich machen können; nicht zuletzt deswegen erfreuen sich Chaga-Präparate
auch in mitteleuropäischen Breiten zunehmender Beliebtheit.
Wie alle medizinisch wirksamen Pilze (z.B. denen aus der TCM) enthält auch Inonotus
obliquus Polysaccharide, die überwiegend in den Zellwänden lokalisiert sind.
In unserem
Labor haben wir nachgewiesen, dass die Polysaccharidfraktion der „OH MY HEALTH nutrition Chaga-Tinktur“ zu einem erheblichen Anteil aus den sogenannten ß-1,3-Glycanen besteht. Den ß-1,3-Glycanen mit ihrer typischen, schraubigen Molekülstruktur („Wendeltreppe“)
werden immunstimulierende Eigenschaften zugeschrieben, in der TCM werden sie
daher seit langem zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung von
Tumorerkrankungen eingesetzt.
Durch die besondere Herstellung sind in der „OH MY HEALTH nutrition Chaga-Tinktur“ sowohl ß-1,3-
Glycane als auch Melanine in gelöster und damit für den Organismus gut verfügbarer
Form enthalten. Dadurch wird eine Kombination von antioxidativen und
immunstimulierenden Effekten erzielt.

"Durch die besondere Herstellung der Tinktur wird eine Kombination von antioxidativen und immunisierenden Effekten erzielt."
